Don Eli Filter
Julians
Randnotiz
Ich persönlich bin Fan von diesem Kaffee und von Carlos und seiner Farm sowieso. Seine Kaffees sind in Specialty-Röstereien rund um den Erdball beliebt und wir sind stolz einen solchen in unserem Portfolio zu haben. Der Kaffee ist genau das, was man von einem hochwertigen Catuai aus Costa Rica erwarten darf. Super süß von warm bis kalt mit beim Abkühlen zunehmend saftiger, voller werdendem Mundgefühl. Dabei unheimlich weich und mit floralen Qualitäten, wenn er noch wärmer ist. In einem Wort: Gemütlich. Absolutes Highlight für die Kalte Jahreszeit. Kleiner Tipp: Bei Honeys weiß man ja nie so ganz genau, in welche Richtung es geht: Brüht ihn eher wie einen gewaschenen Kaffee. Die Bohnen haben eine ordentliche Dichte.
DON ELI - Die süß-saftige Filterröstung aus Costa Rica.
Dieser Kaffee ist herrlich saftig, unglaublich süß und voll im Geschmack. Eine lebendige (Wein-)Säure verleiht dem Ganzen eine erfrischende Dynamik. Die Fruchtnoten tendieren eher zu den helleren als zu den dunkleren Varianten, ohne jedoch eine Spur von Zitrussäure zu hinterlassen. Die Süße des Kaffees ist besonders ausgeprägt und erinnert eher an Sacharose als an Fruktose, was dem Gesamtaroma eine angenehme Süße und Ausgewogenheit verleiht. Ein wahrhaft erfrischender und körperreicher Kaffee für anspruchsvolle Genießer:innen. Wir denken an grüne Trauben und Akazienhonig.
Diese Bohne wächst in Tarrazú im Westen Costa Ricas auf der Farm Tematica von Carlos Montero auf einer Höhe von 1650 Metern. Carlos' Vision war es, einen Ort zu haben, an dem er verschiedene Anbaumethoden ausprobieren und mit anderen teilen kann - mit Schwerpunkt auf Umwelt, Kaffee, nachhaltige Landwirtschaft und Ideenaustausch. Dieser Traum ging in Erfüllung, als er Anfang der 2010er Jahre endlich einen Kredit aufnehmen und das Land kaufen konnte, das auf der anderen Seite des Pirris-Flusses von seinem Haus aus zu sehen war. Die Kaffeebäume der Varietät Catuai wurden auf dem Lot so biodivers wie möglich gepflanzt, mitten im Wald, unter über 100 Jahre alten Bäumen. Fruchtbarer Boden und ausreichend Schatten lassen diese Varietät optimal gedeihen, und das schmeckt man in der Tasse.
Die Kaffeekirschen für dieses Lot wurden von derselben Gruppe indigener Panamaer:innen gesammelt, die schon seit Jahrzehnten mit Carlos zusammenarbeiten. Die Säcke mit den Kirschen werden in die Wet Mill gebracht, wo sie bis zum nächsten Tag ruhen und fermentieren. Dann übernimmt Carlos' Sohn Jacob den Prozess für unseren Red Honey und lässt den sorgfältig gepflückten Kaffee durch den Penagos-Depulper laufen. Er entscheidet sich dafür, die gesamte Mucilage auf dem Parchment zu belassen, das bereits etwas dunkler und röter geworden ist, weil die Kirschen über Nacht in den Propylensäcken geblieben sind. Nach der Trennung vom Fruchtfleisch wird das mit Mucilage bedeckte Parchment in mehreren Lagen auf erhöhten Trockenbetten ausgelegt. In den ersten 2 bis 3 Tagen werden die Kaffeebohnen nicht allzu oft bewegt - vielleicht 3 bis 4 Mal am Tag. Dies bewirkt, dass die Mucilage kontrolliert fermentiert und eine dunklere Farbe annimmt. Sobald das Parchment wirklich trocken ist, wird es häufiger bewegt und zu einer dünneren Schicht ausgebreitet. Nach 15-18 Tagen häufigen Wendens ist der Kaffee bereit, in Säcke abgefüllt zu werden (Feuchtigkeit 10-11%) und 2-4 Wochen im Parchment zu ruhen.
Das Ergebnis dieses Aufbereitungs-Prozesses ist ein Red Honey, der für ein Aromenspiel aus weißer Johannisbeere, süßer Litschi und Weingummi aber auch Apfelwein und einem Hauch Kamille sorgt.
3 Kaffeesäcke dieser Bohne haben wir von Carlos bekommen. Also schnell probieren!
Hier findest du unsere Rezeptempfehlungen.
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