Was würde uns in diesen Zeiten nur bei Laune halten, hätten wir nicht unsere lokalen Dealer vor Ort. Und je wärmer die Tage werden, desto mehr Lust macht uns das auf leckeres Eis!
Klar, Eis geht immer, aber bei diesen Temperaturen macht es doppelt so viel Spaß. Das kann auch Corona nicht ändern. So habe ich mich aufs Rad geschwungen und eine kleine Tour nach Köln-Marsdorf gemacht, denn hier ist erst seit kurzem der neue Produktions-Standort der Kölner Eismanufaktur „Keiserlich“. Vielleicht kennt ihr das keiserliche Eis aus den Filialen in Sülz und Junkersdorf – wenn nicht, dann wird es jetzt Zeit!
Ich treffe mich mit Inhaber Rainer Winter und frage nach, woher die glückliche Idee und der Mut kam, 2016 eine Eismanufaktur zu eröffnen. „Eigentlich habe ich nur nach einem ruhigen Platz zum Kaffee trinken, Zeitung lesen und Eis essen gesucht – so wie ich es damals jahrelang gemacht habe“. Schon als kleiner Junge war er immer in seiner Lieblingseisdiele gewesen und hat das über 30 Jahre lang fortgesetzt. „Als es dann irgendwann nicht mehr das gab, wonach ich suchte, musste ich es eben selber in die Hand nehmen“, erinnert er sich zurück. Heute beschäftigt er 37 Mitarbeiter, davon sind aktuell 3 für die Produktion zuständig. Die Saison beginnt meist im Februar und geht bis Mitte November; die Produktion läuft von Mitte März bis Oktober. An allen 7 Tagen in der Woche dürfen sich Jung & Alt über leckeres Eis ohne unnötigen „Schnick Schnack“ aber mit vollem Genuss freuen.
Denn das Keiserlich ist nicht bloß eine weitere Eisdiele um die Ecke, sondern verwendet bewusst ausgewählte Zutaten aus kontrollierter Landwirtschaft und sorgfältig erprobte Rezepturen. Anstatt der Frage „Was ist drin im Eis?“ sei viel wichtiger, worauf verzichtet wird. So findet man keinerlei Farbstoffe, künstliche Aromen, Füllstoffe oder Emulgatoren. „Das hat im Produkt nichts zu suchen“, weiß Rainer, der etliche Rezepturen getestet hat, um zu wissen, was wirklich nötig und möglich ist. Himbeersorbet? Himbeeren, Wasser und Zucker. Ganz einfach. Und einfach lecker. Milch, Eigelb, Zucker und Vanille ergeben das simple, aber perfekte Vanilleeis. Dabei ist die Bauernmilch natürlich regional und kommt aus Erftstadt.
Der Inhaber weiß worauf es ankommt: „nur mit der richtigen Qualität erhält man das bestmögliche Produkt. Und das schmeckt man am Ende auch“. Der Nachhaltigkeits- und Qualitätsgedanke zieht sich wie ein roter Faden durch das Keiserlich-Konzept, was wiederum sehr gut mit unserem Anspruch bei HEILANDT einhergeht. Apropos – was hat das leckere Eis denn nun mit HEILANDT zu tun? In einer guten Eisdiele bedarf es natürlich auch der Option, einen mit Liebe zubereiteten Cappuccino oder eine Kugel Vanille-Eis mit feinstem Espresso zu erhalten. Und auch hier sollen es nicht irgendwelche beliebigen Kaffeebohnen sein, sondern bewusst von einem lokalen Partner, der bei der Qualität keine Kompromisse kennt. „Bei uns gibt es seit dem 1. Tag Heilandt Kaffee – warum soll ich weitersuchen, wenn mich der Kaffee voll überzeugt hat und ich direkt bei der ersten Rösterei auf der Liste hängen geblieben bin“, erklärt Rainer und betont die Wichtigkeit lokaler Partner für sein Geschäft. Dass BIO-TOR 5 nicht nur wunderbar als Espresso schmeckt, sondern auch im Eis eine gute Figur abgibt, beweist die Sorte „White Cappuccino“, garniert mit kleinen Schoko-Drops. Wer sich lieber für die Sorte „Kaffeebohne“ entscheidet, erhält karamellisierte TOR 5-Kaffeebohnen, die der Eismasse zugefügt werden. Ein wahrer Allrounder also, nicht nur in der Tasse. Außerdem findet ihr unseren Orang-Utan Kaffee im Ausschank.
Nachhaltigkeit als ganzheitliches Konzept spiegelt sich auch in vielen kleinen Details wider: die Eislöffel sind nicht die bunten kleinen Plastik-Löffel, wie man sie aus klassischen Eisdielen kennt, sondern kompostierbare Löffel aus dem besonderem Kunststoff "Mater-Bi", der auf Maisstärke basiert und sich nach kurzer Zeit unter gewissen Bedingungen von selbst zersetzt. Diese vollständig biologisch abbaubare Variante sei zwar natürlich teurer als andere Löffel, aber alles andere würde einfach nicht zur allgemeinen Haltung des Keiserlichs passen.
Wie auch eine Tasse den Geschmack des Kaffees beeinflussen kann, konnte ich mich selbst überzeugen, dass das Eis auch tatsächlich anders von diesem Löffel schmeckt – viel besser als sogar als von einem Bambuslöffel, der den holzigen Geschmack oft an das Eis abgibt. „Wir haben auch schon aktiv Nachfrage und Komplimente für unsere Löffel bekommen“, freut sich Rainer über das Bewusstsein der Kunden.
Doch auch das Eisgeschäft hat die Corona-Zeit nicht spurlos überstanden. Die ersten Wochen waren „katastrophal und unsicher“, die langen Schlangen vor den Läden – bedingt durch die bekannten Abstandsregelungen – behindern das alltägliche Geschäft. Doch Rainer und sein Team versuchen so gut es geht, den Betrieb aufrechtzuhalten und die Gäste mit leckerem Eis zu versorgen. Zum Glück ist da ein zusammengewachsenes Team, das ihm durch das familiäre, vertraute Miteinander den Rücken stärkt. Wie wichtig so ein Gemeinschaftsgefühl gerade in diesen Zeiten ist, weiß auch unser Heilandt-Team zu schätzen.
Kurzum: Eine breite Auswahl an verschiedenen Eis-Kreationen für ein bunt gemischtes Publikum und verschiedene Geschmäcker. Regional, saisonal, hochwertig und kreativ. Also nichts wie hin, die Corona-Zeit für einen Moment vergessen und keiserlich genießen!
Köln-Sülz:
Wittekindstr. 42
50937 Köln
Aktuelle Öffnungszeiten:
Mo – So 12.00 – 19.00
Köln-Junkersdorf:
Kirchweg 134
50858 Köln
Akteulle Öffnungszeiten:
Mo – Fr 13.00 – 19.00, Sa & So 13.00 – 19.00
Manufakturverkauf-Marsdorf
Horbeller Str. 10-14
50858 Köln
Aktuelle Öffnungszeiten:
Mo – So 12.00 – 19.00